Versicherung Haushaltshilfe: Alles, was du 2025 wissen musst
Wenn du eine Haushaltshilfe beschäftigst, solltest du auch an das Thema Versicherung denken. Denn kleine Missgeschicke passieren schneller, als man glaubt: ein Ausrutscher beim Putzen, eine zerbrochene Vase oder ein Kratzer an der Stereoanlage. Welche Absicherung greift, hängt davon ab, ob deine Hilfe angestellt oder selbstständig arbeitet.
Wir zeigen dir, welche Versicherungen wirklich wichtig sind, wer im Fall der Fälle haftet und wie du mit einer Buchung ganz entspannt auf der sicheren Seite bist.
Welche Haushaltshilfen müssen in Österreich versichert werden?
Der Begriff „Haushaltshilfe“ umfasst mehr als die klassische „Putzfrau“: Neben Putzen gehören oft auch Tätigkeiten wie Bügeln, Waschen, Einkaufen oder einfache Gartenarbeiten dazu. Entscheidend für die Versicherungspflicht ist der Beschäftigungsstatus:
- Angestellte Haushaltshilfe: du meldest sie bei der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) an.
- Selbstständige Haushaltshilfe: sie ist eigenverantwortlich für Sozialversicherung und Haftpflicht zuständig.
Ab wann muss ich eine Haushaltshilfe versichern?
Ganz einfach: Sobald du jemandem für deine Hausarbeit bezahlst – egal ob regelmäßig oder nur ab und zu – musst du die Person in Österreich anmelden. Dafür gibt es zwei Wege: entweder über das Dienstleistungsscheck-System (DLS) der ÖGK oder über eine reguläre Anstellung. Schon ab dem allerersten Euro gilt Versicherungspflicht (§ 4 ASVG).
Anders ist es, wenn du eine selbstständige Haushaltshilfe buchst – zum Beispiel über Wecasa. Dann brauchst du dich um nichts zu kümmern: Die Profis sind eigenständig versichert und bringen ihre eigene Betriebshaftpflicht mit, die eventuelle Schäden bei dir zu Hause abdeckt.
Welche Versicherungen sind relevant?
Für angestellte Haushaltshilfen
- Sozialversicherung (ÖGK): umfasst Kranken-, Unfall-, Pensions- und Arbeitslosenversicherung.
- Gesetzliche Unfallversicherung: schützt bei Arbeits- und Wegeunfällen.
- Arbeitgeberhaftung: bei Schäden am Eigentum kann unter Umständen der/die Arbeitgeber*in mithaften.
Für selbstständige Haushaltshilfen
- Betriebshaftpflichtversicherung: deckt Personen- oder Sachschäden während der Arbeit ab.
- Private Unfallversicherung: empfehlenswert für zusätzliche Absicherung außerhalb der Pflichtversicherung.
- Sachversicherungen für Arbeitsgeräte: optional, falls die Haushaltshilfe eigenes Material nutzt.
Wer haftet, wenn etwas kaputtgeht?
Stell dir vor: Beim Fensterputzen stößt deine Haushaltshilfe eine Vase um – und zack, sie ist hin. Wer kommt dann dafür auf?
Angestellte Haushaltshilfe (bei der ÖGK angemeldet):
- Bei Arbeitsunfällen greift die gesetzliche Unfallversicherung.
- Geht etwas in deiner Wohnung kaputt, hängt es von der Situation ab:
- bei leichter Fahrlässigkeit übernimmt in der Regel der Arbeitgeber (also du)
- bei grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz kann die Haushaltshilfe selbst haftbar gemacht werden
Selbstständige Haushaltshilfe (z. B. über Wecasa):
- Hier ist es noch einfacher: Schäden werden direkt über die Berufshaftpflichtversicherung der Reinigungskraft geregelt.
- Du musst nur den Vorfall kurz melden – den Rest übernimmt die Versicherung. Kein Papierkram, kein Stress.
Mit Wecasa ist der Fall klar:
✅ Die selbstständige Fachkraft ist haftpflichtversichert
✅ Der Schaden wird über ihre Berufshaftpflicht reguliert
✅ Du brauchst dich um nichts zu kümmern. Kein Papierkram, kein Stress
Wichtig: Schäden müssen innerhalb angemessener Frist an den Kundenservice gemeldet werden – idealerweise mit Foto und kurzer Beschreibung.
FAQ: Versicherung der Haushaltshilfe in Österreich
Was ist der Unterschied zwischen Unfall- und Haftpflichtversicherung?
- Unfallversicherung: schützt die Haushaltshilfe selbst, zum Beispiel bei einem Sturz beim Putzen.
- Haftpflichtversicherung: deckt Schäden am Eigentum der Auftraggeberin ab.
Muss ich als Privatperson eine Versicherung abschließen?
- Ja, wenn du eine Haushaltshilfe anstellst: sie muss bei der ÖGK angemeldet werden.
- Nein, wenn du eine selbstständige Haushaltshilfe über Plattformen wie Wecasa buchst: diese sind haftpflichtversichert.
Was passiert, wenn meine Putzkraft bei der Arbeit etwas kaputt macht?
- Angestellt: je nach Fahrlässigkeit haftet der Arbeitgeber oder die Putzkraft.
- Selbstständig (z. B. Wecasa): Die Berufshaftpflicht der Reinigungskraft übernimmt den Schaden.
Fazit
Eine Haushaltshilfe ist da, um dir den Alltag zu erleichtern – nicht, um Papierkram zu machen. In Österreich gilt: Wenn du jemanden anstellst, musst du die Person bei der ÖGK anmelden, damit automatisch Versicherungsschutz besteht.
Buchst du hingegen eine selbstständige Fachkraft über Wecasa, ist alles schon geregelt: Die Profis sind haftpflichtversichert und du brauchst dich um nichts zu kümmern.
Heißt für dich: Keine Sorgen um Versicherungen, sondern einfach ein sauberes Zuhause und mehr Zeit für die schönen Dinge.